Treffen Haid September 2025

Transparenz Treffen Haid 0925

Transparenz - Treffen Haid bei Königswiesen am 17. September 2025

Rückblick auf das Treffen am Mittwoch, 17. September 2025 – Bürgerbeteiligung im UVP-Verfahren zum Windindustrieprojekt Königswiesen – St. Georgen!

Unser Treffen fand am 17. September 2025 beim „Wirt auf da Hoad“ statt. Unsere Einladung richtete sich nicht nur an die Bewohner der Standortgemeinden Königswiesen und St. Georgen, sondern auch an die Bewohner der benachbarten Gemeinden!!

Vielen Dank dass ihr auch zahlreich erschienen seit.

Bei diesem Treffen haben wir die Möglichkeiten zur Wahrung der Rechte und Interessen der betroffenen Bewohner der Standort- und Nachbargemeinden (Bürgerbeteiligung) im Genehmigungsverfahren erörtert und über den aktuellen Verfahrensstand informiert.

Im Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP-Verfahren) werden die Auswirkungen der Windindustrieanlagen (Windturbinen mit einer Höhe von 263 Metern!!) auf die „Schutzgüter“ Mensch, Tiere, Pflanzen, Boden, Fläche (Flächenverbrauch), Wasser, Klima/Luft, Landschaft sowie Kultur und Sachgüter beurteilt.

Die Auswirkungen, die von solchen Windradgiganten ausgehen, werden in der neuesten Wissenschaft mittlerweile intensiv diskutiert und sind gut erforscht, werden allerdings von den Genehmigungsbehörden weitestgehend ignoriert bzw. verharmlost! Dazu zählen z.B. Schall und Lärm (Infraschall), Verschandelung der Landschaft und des Landschaftsbildes (Fernwirkungszone aufgrund der Dimensionen der Windturbinen über 10 km!), Vernichtung von Wald und Natur, Tötung von Vögeln, Fledermäusen und Insekten, Verseuchung von Luft, Grund und Boden sowie von Grund- und Trinkwasser durch Schadstoffabrieb von den Rotorblättern, Beeinträchtigung von Lebens- und Erholungsraum usw.

Der Wirkradius bei Schallemissionen wurde bei Projekten, bei denen sogar wesentlich niedrigere Windturbinen errichtet wurden (z.B. Kobernaußerwald – siehe Stellungnahme der OÖ. Umweltanwaltschaft im UVP-Vorverfahren zum Projekt im Stiftinger Forst) mit 4 bis 5 km Umkreis zu den Standorten abgeschätzt – und da sprechen wir nicht vom Infraschall!

Gegenstand des UVP-Verfahrens ist auch das ca. 40 km lange Erdkabel, für dessen Errichtung umfangreiche Grabungsarbeiten (Sprengungen??) notwendig sind. Hier könnten besonders Besitzer von Hausbrunnen nachteilig betroffen sein!

Wir wollen durch die Gründung einer Bürgerinitiative den Bewohnern der Standort- und Nachbargemeinden die Möglichkeit geben, am UVP-Verfahren mitzuwirken, um das Bestmögliche zum nachhaltigen Schutz unserer Gesundheit, unserer Natur, unserer Umwelt, unseres Lebens- und Erholungsraums zu erreichen. In diese Initiative können sich alle Bewohner der Standortgemeinden Königswiesen, St. Georgen und der benachbarten Gemeinden Unterweißenbach, Pierbach, Pabneukirchen, Dimbach, Arbesbach und Altmelon einbringen und dadurch ihre Anliegen und Interessen im Verfahren vorbringen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die unsere Informationsveranstaltung besucht haben!

Hier findet ihr die Präsentation zum Nachlesen. Zusätzlich haben wir aufgrund des großen Interesses an den Höhen der Anlagen einige Bilder als anschaulichen Größenvergleich für euch bereitgestellt.

Alle, die sich unserer geplanten Bürgerinitiative anschließen möchten, laden wir herzlich ein, über unser Unterstützungsformular mit uns in Verbindung zu treten. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Euer Team der Transparenzinitiative Windpark Stiftinger Forst!

Präsentation

Original Handy-Foto aus DE

Windrad-Model u. Größenvergleich
Höhen-Skizze